„Herr Lehrer – Sie haben vergessen zu lüften!“ Dieser Satz gehört in sechs Klassenzimmern unserer Oberschule der Vergangenheit an. Diese Räume sind nämlich seit Beginn des Jahres ausgerüstet mit CO2-Ampeln, die während des Unterrichts die verbrauchte Luft messen. Übersteigt die Zusammensetzung der Raumluft einen kritischen Wert, meldet sich das Gerät mit einem Signalton. Es misst neben dem Kohlendioxid-Gehalt auch den sogenannten VOC-Wert. Damit sind flüchtige organische Verbindungen gemeint, die durch Schweiß und andere Gerüche entstehen.

Lehrer Mathias Ellwart bewertet die Anlage positiv: „Man kann sich jetzt wieder besser auf den Unterricht konzentrieren und braucht sich keine Gedanken mehr um’s Lüften zu machen. Die CO2-Ampel erinnert uns daran, wenn’s nötig ist. Und die Schülerinnen und Schüler sitzen wie die Mäuschen da und beobachten, ob das Gerät auch ja nicht aus dem grünen Bereich herausrutscht." Geschäftsführerin Veronika Bartsch stimmt zu: „Wir sind sehr froh, dass der Förderverein der Oberschule die Anschaffung der kompakten Mess-Stationen möglich gemacht hat!“ Weitere Lehrer haben sich gemeldet, die Bedarf für ein solches Gerät in ihrem Klassenzimmer haben und auch nach der Pandemie weiterhin nutzen wollen. Inzwischen hofft unsere Schulgemeinschaft auf baldige Öffnung der Schulen, sodass die neuen Hilfsmittel auch zum Einsatz kommen können.