Nachdem unsere Projekttage leider im letzten Schuljahr entfallen mussten, fanden sie am 15. und 16.November 2021 endlich wieder statt. Mitarbeiter unserer Schule, aber auch Referenten von außerhalb, gestalteten diese beiden Tage für alle Klassen sehr abwechslungsreich und gemeinschaftsfördernd. Das Projekt der 5. Klassen nannte sich „Einfach Klasse!“. Die Kids beschäftigten sich miteinander, stellten Gruppenregeln auf, spielten zusammen und lernten ihre individuellen Fähigkeiten kennen.

Die Schüler der Klassen 6 „blieben cool“, denn genauso hieß ihr Projekt. Themen wie „Alles im Eimer“ oder „Was mich auf die Palme bringt“ thematisierten alltägliche Konflikte und wie man mit diesen umgehen kann. Zudem absolvierten die jungen Menschen ein Verkehrssicherheitstraining des ADAC.

Die Klassenstufe 7 reiste nach Afrika und beschäftigte sich mit dem Leben von Kindern in ärmeren Ländern. Ein weiteres wichtiges Thema war das Projekt „Social Media“. Diese Maßnahme wurde mitfinanziert auf der Grundlage des Aktionsprogrammes „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“.

Die 8. Klassen waren im Haus der Suchtprävention in Crimmitschau. Dort erarbeiteten sie sich in Gruppen Wissen rund um das Thema und betrachteten den Weg in die Sucht genauer. Das Projekt „Fit for love?“ stieß auf großes Interesse. Hierbei konnten wir offen über Beziehung, Pornografie und tiefgehende Fragen sprechen.

Die Klassen 9 hatten ein buntes Spektrum an Projekten wie zum Beispiel „Tod und Trauer“, „Was ist Glück?“ oder der Klimawandel.

„Was kostet das Leben?“ - so nannte sich das Projekt der Klassen 10. Es wurden Haushaltspläne erstellt und sichtbar gemacht, wie viel Geld eigentlich am Ende des Monats übrigbleibt. Außerdem nahm sich eine Hebamme Zeit, um ganz praktisch über das Thema Geburt zu sprechen. Die Jungen setzten sich mit dem Thema „Wann ist ein Mann ein Mann?“ auseinander. Zudem gab es noch ein besonderes Angebot. Lorenzo di Martino (Rap-Musiker) und Andreas Schreier (Jugendmitarbeiter) verbrachten einen ganzen Tag mit je einer Klasse und es kamen Themen auf den Tisch, über die man sehr selten spricht – seelische Verletzungen und der Umgang mit denselben. Die Schüler waren eingeladen, über ihr Leben und ihre Prägungen nachzudenken und sich mit der Herausforderung Vergebung auseinanderzusetzen.

Wir sind sehr dankbar, dass diese Projekttage stattfinden konnten und freuen uns über die vielen positiven Rückmeldungen der Schüler.

 Kati Höppner, Schulsozialarbeiterin

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