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„Liebe Mathelehrer, seid mir nicht böse, das ist mathematisch gesehen natürlich absoluter Mist“, so Frau Morawek zu unserer Erntedankandacht in der Gersdorfer Marienkirche. Weiter sagte sie: „Aber fürs Leben betrachtet macht es Sinn: Wenn ich versuche, Dinge in meinem Leben zu teilen; mein Essen, meine Freundschaft, mein Wissen, mein Geld und noch vieles mehr, dann helfe ich doppelt.

Ich helfe anderen und mir selbst, denn anderen Menschen zu helfen, sie im Blick zu haben, macht glücklich. Zum Erntedank wird das wirklich gut sichtbar.“ Und dann schweiften die Blicke aller über die reich geschmückten Fenster unserer Kirche, in denen auch in diesem Jahr wieder viele Gaben und Spenden aus dem Ort und aus unserer Evangelischen Oberschule lagen, die an die Chemnitzer Suppenküche der Missionarinnen der Nächstenliebe gegeben werden. „Ja, Essen ist ein Reichtum. Wir können dankbar sein, dass wir so viel und ausreichend haben. So viel, dass wir sogar Essen wegwerfen.“ Nachdenkliche Pause. Wenn wir uns nicht nur um uns selber drehen, so der abschließende Gedanke in unserer Erntedankandacht, wenn wir danken und teilen und nach dem Reichtum der Schöpfung fragen, dann stimmt der mathematische Unsinn:

Teilen macht ganz!

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                                                                                                                                                                                             P.K.