Unser Wandertag nach Weimar – gelungen oder misslungen?
Am 10.11.22 starteten wir, die Klasse 9a der Evangelischen Oberschule, gemeinsam mit der Klasse 10b nach Weimar. Beginn der Tour war in Glauchau auf dem Bahnhof. Die Vorfreude hielt sich in Grenzen. Denn konnte dieser Tag schön und lustig werden oder würde es ein langweiliger Albtraum, der nie endet? Unsere Parallelklasse hielt uns noch unter die Nase, dass sie einen spannenden Tag in einem Escape - Room verbringen würden und dass bei ihnen nicht so ein voller Tag wie bei uns auf dem Plan stünde.
Wir starteten also gemeinsam mit der Bahn in Glauchau und konnten mit ca. 50 Personen für Umsatz sorgen. Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir 9:50 Uhr in Weimar an und liefen gemeinsam Richtung Goethe- Nationalmuseum. Da wir aber dieses nicht komplett stürmen wollten, teilten wir uns auf. Als Erstes starten die 10er in zwei Gruppen und wir konnten entspannt etwas Freizeit genießen, vielleicht auch ein Happen essen und im Anschluss wechselten wir. Zuerst erkundeten wir das Wohnhaus. Dieses besteht aus fünfzehn Räumen und jeder bekam einen Audio – Guide, der uns die Bedeutung der Zimmer erklärte. Das war für uns sehr interessant und vielleicht auch ein wenig befremdlich, denn hier hat Goethe schließlich 50 Jahre seines Lebens verbracht. Anschließend ging es ins Nationalmuseum, wo uns durch eine Museumsführerin Bilder und die Geschichte um Weimar und Goethe vorgestellt wurden.
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Weihnachtskarte 2022
Unsere neue Weihnachtspyramide
Alle Jahre wieder – endlich!
Kaffeeduft und feines Gebäck, Lachen und angeregtes Unterhalten im ganzen Haus, ein Sich-Begrüßen, Umarmen, Wiedererkennen oder Kennenlernen. Viele frohe Menschen ziehen durch unsere schöne Schule, Schüler mit ihren Eltern, Geschwistern, Omas und Opas, zeigen stolz ihre Klassenzimmer, Ehemalige begrüßen sich und ihre Lehrer von damals herzlich. Das Pyramidenfest ist da! Alle Jahre wieder, könnte man meinen. Doch die Corona-Krise hat auch in diese Tradition eingegriffen und so strahlt unsere Evangelische Oberschule nach schmerzlichen Pausenjahren am dritten Advent im Jahre 2022 endlich wieder im Glanz der Lichter und des Weihnachtsschmuckes, wie eh und je. Nein, viel schöner! Im Foyer des Erdgeschosses dreht sich eine wunderbare Pyramide, gestaltet von der AG-Schnitzen unserer Schule. Nach dem Bestaunen der wunderschönen Berg-, Schnee- und Weihnachtsmänner, der Tiere und Bäume, die sich unermüdlich drehen, schlendern wir weiter durch die Flure des Schulhauses und entdecken in jedem Zimmer neue Überraschungen.
Rudolph und der Weihnachtsmann – ein besonderes Geschenk
Warum tut der Weihnachtsmann sich das an, Jahr für Jahr bei dezemberlichem Mistwetter mit dem Schlitten und seinen Rentieren unterwegs zu sein und die Menschen zu beschenken? Dabei bemerkt man ihn in einigen Stuben nicht einmal, weil alle Blicke aufs Handy gehen – wenn du wissen willst, was läuft, musst du online sein. Klar. Oder wir quetschen uns ein Höflichkeits-Weihnachtslied raus, Text vergessen, etwas schief – Hauptsache: Singen unterm Weihnachtsbaum als Programmpunkt zu Heiligabend. Der kleine Rudolph, krumme Beine, wenig Muskeln, ein mickriges Rentier also, ist mit dem Weihnachtsmann unterwegs und wundert sich über die Menschen in den Stuben, in die er zur Bescherung einkehrt. Seine rote Nase allerdings, über die sich die anderen Rentiere lustig machen, leuchtet so intensiv, dass sie als Nebelscheinwerfer taugt und dem Weihnachtsmann den Weg ausleuchtet, sehr zum Ärger der anderen Rentiere, denn die müssen ackern und den Schlitten ziehen, wohingegen Rudolf Geschenke verteilen darf, bis er sich naseweis und übermütig selbst auf den Kutschbock setzt, während der Weihnachtsmann bei den Kindern ist.
Am Freitag, dem 09.12.2022, zeigten Kinderchor und Schauspiel-AG der Evangelischen Oberschule in der weihnachtlich geschmückten Marienkirche zwei Vorstellungen dieses wunderschönen Weihnachtsmusicals, das von Neid und Missgunst, vorweihnachtlicher Hektik und Enttäuschungen einerseits, von Liebe, Freundschaft und Vergebung andererseits und natürlich vom Jesuskind in der Krippe und dem Weihnachtswunder erzählt. Hervorragend inszeniert, mit unglaublicher Spiel- und Sangesfreude einstudiert, erfreuten die Kinder und Jugendlichen in diesem, mal besinnlichen, mal temporeichen Bühnenstück in wunderschönen Kostümen vor einem zauberhaften Bühnenbild viele Zuschauerherzen, verschenkten freudig- nachdenkliche Vorweihnachtsstimmung und stifteten 1.037,93 EUR an Spendeneinnahmen der Aktion der Freien Presse: Leser helfen.