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Alle Jahre wieder – endlich!
Kaffeeduft und feines Gebäck, Lachen und angeregtes Unterhalten im ganzen Haus, ein Sich-Begrüßen, Umarmen, Wiedererkennen oder Kennenlernen. Viele frohe Menschen ziehen durch unsere schöne Schule, Schüler mit ihren Eltern, Geschwistern, Omas und Opas, zeigen stolz ihre Klassenzimmer, Ehemalige begrüßen sich und ihre Lehrer von damals herzlich. Das Pyramidenfest ist da! Alle Jahre wieder, könnte man meinen. Doch die Corona-Krise hat auch in diese Tradition eingegriffen und so strahlt unsere Evangelische Oberschule nach schmerzlichen Pausenjahren am dritten Advent im Jahre 2022 endlich wieder im Glanz der Lichter und des Weihnachtsschmuckes, wie eh und je. Nein, viel schöner! Im Foyer des Erdgeschosses dreht sich eine wunderbare Pyramide, gestaltet von der AG-Schnitzen unserer Schule. Nach dem Bestaunen der wunderschönen Berg-, Schnee- und Weihnachtsmänner, der Tiere und Bäume, die sich unermüdlich drehen, schlendern wir weiter durch die Flure des Schulhauses und entdecken in jedem Zimmer neue Überraschungen.
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Rudolph und der Weihnachtsmann – ein besonderes Geschenk
Warum tut der Weihnachtsmann sich das an, Jahr für Jahr bei dezemberlichem Mistwetter mit dem Schlitten und seinen Rentieren unterwegs zu sein und die Menschen zu beschenken? Dabei bemerkt man ihn in einigen Stuben nicht einmal, weil alle Blicke aufs Handy gehen – wenn du wissen willst, was läuft, musst du online sein. Klar. Oder wir quetschen uns ein Höflichkeits-Weihnachtslied raus, Text vergessen, etwas schief – Hauptsache: Singen unterm Weihnachtsbaum als Programmpunkt zu Heiligabend. Der kleine Rudolph, krumme Beine, wenig Muskeln, ein mickriges Rentier also, ist mit dem Weihnachtsmann unterwegs und wundert sich über die Menschen in den Stuben, in die er zur Bescherung einkehrt. Seine rote Nase allerdings, über die sich die anderen Rentiere lustig machen, leuchtet so intensiv, dass sie als Nebelscheinwerfer taugt und dem Weihnachtsmann den Weg ausleuchtet, sehr zum Ärger der anderen Rentiere, denn die müssen ackern und den Schlitten ziehen, wohingegen Rudolf Geschenke verteilen darf, bis er sich naseweis und übermütig selbst auf den Kutschbock setzt, während der Weihnachtsmann bei den Kindern ist.
Am Freitag, dem 09.12.2022, zeigten Kinderchor und Schauspiel-AG der Evangelischen Oberschule in der weihnachtlich geschmückten Marienkirche zwei Vorstellungen dieses wunderschönen Weihnachtsmusicals, das von Neid und Missgunst, vorweihnachtlicher Hektik und Enttäuschungen einerseits, von Liebe, Freundschaft und Vergebung andererseits und natürlich vom Jesuskind in der Krippe und dem Weihnachtswunder erzählt. Hervorragend inszeniert, mit unglaublicher Spiel- und Sangesfreude einstudiert, erfreuten die Kinder und Jugendlichen in diesem, mal besinnlichen, mal temporeichen Bühnenstück in wunderschönen Kostümen vor einem zauberhaften Bühnenbild viele Zuschauerherzen, verschenkten freudig- nachdenkliche Vorweihnachtsstimmung und stifteten 1.037,93 EUR an Spendeneinnahmen der Aktion der Freien Presse: Leser helfen.
Weihnachtsmusical am 09.12.2022
Pyramidenfest am 11.12.2022
Am 3. Advent öffnet die Evangelische Oberschule wieder in der Zeit von 14:00 bis 18:00 Uhr ihre Türen mit gemütlichem Kaffee und Kuchen in unserer Cafeteria zum Aufwärmen. Besuchen Sie uns außerdem an unserem Glühweinstand auf dem Parkplatz der Hessenmühle.
Zuckerwatte, Lego Welt, Basteln und Glücksrad, sowie vieles mehr finden Sie im Schulhaus zum Schauen und Staunen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Förderverein, Elternvertretung, Schüler und Lehrer der Evangelischen Oberschule Gersdorf
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Der neue FSJler stellt sich vor...
Hi!
Mein Name ist Niklas Werner und im Schuljahr 2022/23 absolviere ich ein FSJ an der Evangelischen Oberschule Gersdorf. Den meisten Schülern meiner Einsatzstelle wird das Konzept FSJ schon vertraut sein, ich bin schließlich nicht der Erste auf diesem Posten und werde sicherlich auch nicht der letzte sein - aber hier kurz für alle anderen: das Freiwillige Soziale Jahr bietet Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit, sich sozial zu engagieren und eine Berufsrichtung ein Jahr lang auszuprobieren. Viele FSJler absolvieren das Jahr direkt nach ihrem Schulabschluss und da bin ich auch keine Ausnahme.
Ich habe im Schuljahr 2021/22 mein Abitur am Lessing-Gymnasium in Hohenstein-Ernstthal geschrieben. Einige Schüler des Abi-Jahrgangs vor mir hatten in ihrem letzten Schuljahr ein Nachhilfeprojekt ins Leben gerufen: „Lessing lernt“, ältere Schüler helfen den jüngeren. Ich war schon die Jahre vorher die inoffizielle Info-Nachhilfe für meine Freunde, also habe ich mich gemeldet, als am Ende des Schuljahres Nachfolger gesucht wurden. Richtige Nachhilfe war dann natürlich doch noch ein bisschen anders, als in der Pause vor der Stunde kurz das aktuelle Thema zu erklären, aber Spaß gemacht hat es trotzdem. Es hat sich gut angefühlt, für die Fortschritte meiner Nachhilfeschüler (zumindest teilweise) verantwortlich zu sein. Eigentlich hatte ich jahrelang ein Informatik-Studium im Auge, aber umso näher die Prüfungen kamen, umso mehr wusste ich, dass das Lehramt mir mindestens genauso gut gefallen könnte. Ich wusste aber auch, dass ich zwischen Abi und Studium unbedingt irgendeine Art von Pause brauchte. Ich weiß nicht mehr genau, wer mir dann ein Pädagogik-FSJ vorgeschlagen hat, aber es passte perfekt – ich kann hinter die Kulissen der Schule blicken und etwas Praxiserfahrung sammeln, habe aber auch mein Jahr Pause von selbst Prüfungen schreiben.